ecin.de berichtet von einer Untersuchung, bei der verschiedenen Banken 465 Fragen per e-Mail gestellt wurden.
21% der Fragen wurden überhaupt nicht beantwortet.
53% der Fragen waren inhaltlich befriedigend.
Fazit: Kreditinstitute behandeln das Medium eMail noch immer nicht als wichtiges Kundenbindungsmittel.
Goeldi.com kombiniert für Supportanfragen e-Mail mit einem Online Trackingtool. Damit können Kunden den Status einer Anfrage mitverfolgen.
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Die Bertelsmann-Stiftung fand heraus, was anlässlich der Logdateien schon lange bekannt war, nämlich dass 91 Prozent der Anwender Suchmaschinen benützen.
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Natürlich wurde ich schon gefragt: "Goeldi.com mit ö oder oe?", als ob das eine gute Frage war. Die Fragesteller meinten es allerdings ernst. Gehörten wohl nicht zu den Internet-Powerusern. Jedenfalls will man nicht aufgeben, die Umlautdomains zu pushen. Mehr als eine schicke Spielerei meint die akademie.de.
Ich denke: Leute, wir haben nicht einmal triviale Dinge wie das SMTP Mailprotokoll im Griff, und da redet Ihr über solche zweitrangige Features?
Windows Anwender kommen heute Freitag wohl wieder auf ihre Kosten:
"Die Nationale Ozeanografische und Atmosphärenbehörde [NOAA] berichtete am Donnerstag von einem starken Sonnenausbruch, bei dem eine große Wolke elektrisch geladener Teilchen aus den Außenschichten der Sonne in Richtung Erde geschleudert worden sei."
meldet der ORF (gefunden beim Schockwellenreiter).
Geomagnetische Stürme eignen sich besonders gut für Hotlines und Helpdesks, aufgebrachte Anwender zu beruhigen, wenn Windows "wieder mal rumspinnt".
Das komische daran ist nur, das Linux & Co. scheinbar gegen die geomagnetischen Stürme immun sind.
Wir führen übrigens Linuxmigrationen durch: Telefon 061 733 0555
Die Tagesschau hat wohl einfach von irgendeinem Anti-Google-Schwätzer abgetippt: "Verdecktes Werbegeschäft bei Google"
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Die Mobilfunkanbieter haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht. MMS und UMTS werden für einen enormen Datenverkehr sorgen.
Die Mobilkommunikationsbranche sei nur unzureichend auf den Internetverkehr durch MMS und UMTS vorbereitet, meldet ecin.de.
Zitat: 'Die UMTS-Lizenzinhaber beschäftigten sich derzeit vor allem mit dem Aufbau der Wirknetze, um die neue Mobilfunkgeneration zum Laufen zu bringen. Wenn UMTS auch nur halbwegs ein Erfolg wird, entsteht der Flaschenhals indes in den Backbone-Netzen, die bislang sträflich vernachlässigt werden'
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X10, Urheber der stoerenden Pop-Under Fensterwerbung, ist pleite.
Pop-Up-Werbung nervt. Geübte Anwender schliessen die unerwünschten Fensterchen, bevor überhaupt etwas darin angezeigt wird. Eine mittlerweile uralte Tatsache, die von der Werbebranche nicht wahrgenommen werden will. Ums Verrecken nicht: X10 ist nun pleite. Leider nicht wegen der Nichtwirksamkeit der Popfensterchen, sondern weil sie angeblich die Technik geklaut hat.
Weil einige Werber ahnten, dass Pop-Up Fensterchen vielleicht nicht gerade beliebt sein könnten, hatten sie die geniale Idee, von Up nach Under zu wechseln. Also machte man einfach ein Pop-Under. Ein Pop-Fenster, das sich hinter dem aktuellen Fenster aufbaut. Erst wenn man das aktuelle Fenster schliesst, wird das Pop-Fenster sichtbar.
Störend war es trotzdem. Gute Webbrowser (z.B. Galeon unter Linux) bieten die Möglichkeit, Pop-Fenster generell zu verunmöglichen. Egal ob Up oder Under.
netzeitung.de
Scheinbar wissen 58% nicht, was UMTS bedeutet.
Ich hab's mal gelesen, kann mich aber auch nicht mehr erinnern, was die Abkürzung UMTS bedeutet. In einer aktuellen Untersuchung ermittelten die Marktforscher von NFT Infratest, wieviele Nasen die Bedeutung der Abkürzung kennen: 58% wussten es nicht.
Macht nix: Was WAP bedeutet, wusste auch keiner, und es wurde ja auch ein Flop.
Vielleicht macht mal einer wirklich brauchbare und nützliche Umfragen?
ecin.de
Die netzeitung berichtet, dass die Replyfunktion von Weblogs nun auch von Suchmaschinen Spammern missbraucht wird.
Weblogs produzieren eine grosse Menge oft hochwertiger Inhalte, weshalb sie bei Google auch entsprechend gut positioniert werden. Suchmaschinen Spammer machen sich dies zunutze und plazieren ihre Links - manchmal sogar automatisch - in den Antworten.
Es gibt einige Möglichkeiten, darauf zu reagieren:
Systemadministratoren von Microsoft können nicht cool sein. Wäre ja komisch, wenn man angesichts der Virenflut und Sicherheitslücken noch cool bleiben könnte.
Bill Gates hat jetzt scheinbar gesagt: "Schauen wir der Tatsache ins Auge: Wir können es einfach nicht!" Also muss die massenpsychologische Schiene gefahren werden, Hollywood muss herhalten: Microsoft will cooler werden
Breitband-Internet wird die Presselandschaft radikal verändern ... meinen die Träumer.
Selbst Jahrzehnte, nachdem anhand physikalischer Grundsätze bewiesen wurde, dass ein Perpetuum Mobile unmöglich ist, wurden noch Patente für solche Maschinen angemeldet.
Die Meldung tönt wie in den 90er Jahren:
"Die Bündelung von Text, Video und digitaler Information bei hohen Übertragungsraten mit der Breitband-Technologie wie DSL stelle die Zeitungen vor neue Herausforderungen"
Ich arbeite mit ADSL. Ich kann mich nicht erinnern, jemals einen Videostream von CNN oder Yahoo ohne Probleme angeschaut zu haben. Ich glaube sogar, dass es sich hier um einen riesigen massenpsychologischen Betrug handelt. Etwa so wie bei pubertierenden Teenagern: Alle tun so, als ob sie's schon getan hätten, dabei weiss keiner so richtig, wie's funktioniert!
Minimalismus im Web ist das einzige, das immer funktioniert.
Das deutsche Bundesland Rheinland-Pfalz sucht verzweifelt nach dem Sinn von UMTS. Dazu braucht es natürlich einen Ideenwettbewerb.
"Der ... Wettbewerb hat das Ziel, einige nützliche Funktionen aufzubauen, um UMTS nicht zu spät und ohne Inhalte lancieren zu müssen".
Flop. Punkt.
50% aller Mails sind jetzt schon Spam, meldet ecin.de. Bis Mitte 2004 werden es erwartungsgemäss 60% sein. Bis 2005 werden 80% der eMail-Marketing-Aktionen auf schwarzen Listen enden.
Es gibt allerdings Möglichkeiten, eMail-Marketing erfolgreich zu betreiben, auch wenn es sich bei diesem Beispiel um die Problematik von Newslettern handelt. Die Probleme bleiben dieselben.
Erstaunlich, dass fast alle B2B-Newsletter noch aus HTML-Mails bestehen, wenn doch jetzt schon mehr als die Hälfte deshalb bei den Spamfiltern enden.
Die NZZ berichtet, dass in der Schweiz alleine im Jahre 2002 11'500 Menschen getötet wurden. Das sind 31 pro Tag. Alle dreiviertel Stunden 1 Mensch.
Dies hat nichts mit eBusiness zu tun. Ich hab's trotzdem in diesen Weblog geschrieben.
Wäre der Absatz nicht mit "Januar 2004", also etwa 4 Monate in die Zukunft gesetzt, könnte man den Satz fast als alltägliche Realität schlucken:
"Sehen wir der Realität ins Auge - wir können es einfach nicht". Das Eingeständnis von Bill Gates kam unvermutet und schlug ein wie eine Bombe. 1500 Entwickler und Sicherheitsexperten aus der ganzen Welt waren nach Seattle gereist, um an der Sicherheitskonferenz teilzunehmen. Microsoft hatte seinen neuen Stealth-Server vorstellen wollen - die ultimative Lösung gegen Viren, DDOS-Attacken und Spam. Dann - eine Stunde vor der Keynote - war die ganze IT-Infrastruktur auf dem Microsoft ausgefallen. Die wenigen Bildschirme, die nicht ausgefallen waren, zeigten eine eindeutige Botschaft "4ll your Base belong to us". Sabotage!
Lesen Sie weiter, lachen Sie genau so herzhaft und erfrischt wie ich, und denken Sie am Ende daran: Genau dies ist Alltag!