Wie definiert man Minimalismus?
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Wie definiert man Minimalismus?

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Dieser Artikel behandelt die verschiedenen Aspekte des Minimalismus im Web. Minimalismus hat für viele einen negativen Beigeschmack. Man assoziiert den Begriff mit etwas billigem, schnell hingeworfenem. BudgetWeb sozusagen.

Ich möchte hiermit mit einigen dieser Vorurteile aufräumen, und die verschiedenen Aspekte von minimalistischem Design aufzeigen.

Von was reden wir eigentlich?

Wir unterscheiden zwischen drei verschiedenen Aspekten des Minimalismus:

  • Technischer Minimalismus
  • Gestalterischer Minimalismus
  • Inhaltlicher Minimalismus


Technischer Minimalismus

 
technisch
der kleinste, gemeinsame Nenner
Der technische Minimalismus ist der kleinste, gemeinsame Nenner, der sicherstellt, dass mit aktueller Hard- und Software auf die Website zugegriffen werden kann. Unter "aktueller Software" versteht man laut Jakob Nielsen Browser-Software der 6er Versionen, also z.B. Internet Explorer 6.x (Stand Sommer 2004), selbstverständlich nebst den aktuellen Versionen von Firefox & Co. Es dauert nämlich ein Weilchen, bis eine ausreichende Zahl Leute ihre Programme aktualisiert hat. Für den verbleibenden Rest sollte zumindest sichergestellt sein, dass die Inhalte zugänglich und lesbar sind. Plugins, die im Jahre 2001/2002 aktuell waren, sollten nach wie vor berücksichtigt werden. Es ist also falsch, reine Flash7 Websites zu generieren, von den negativen Auswirkungen von Flash ganz allgemein mal abgesehen. Gehen Sie davon aus, dass eine bedeutende Anzahl Menschen den aktuellsten Plugin noch nicht installiert haben.

Für 2004 kann man also sagen, dass Webbrowser der 6er Generation (z.B. Internet Explorer 6.x) immer noch unterstützt werden sollten. Wer dies nicht tut, lässt unbeachtet, dass eine beachtliche Zahl von Besuchern ein Problem mit der Website hat. Besuchen Sie Ihre Website doch einmal mit einem Internet Explorer 6.0. Das gleiche gilt auch für die Plugins, also Zusatzsoftware, die das Betrachten spezieller Formate, wie z.B. Flash, Videos, Audiodaten etc. ermöglichen.

Die Meinung "soll er halt die neueste Version installieren" funktioniert hier eben nicht, und das kann auch Ihr Vorteil sein. Sie können genau in diesem Punkt nämlich den besseren Service als die Konkurrenz anbieten.

Diese technische Selbst-Einschränkung bringt keine wesentlichen Nachteile. Dafür hat man die Gewissheit, dass die Inhalte der Website von fast allen gelesen werden können, auch von modernen Geräten wie z.B. PDAs.


Gestalterischer Minimalismus

Gutes Design ist, wenn man nichts mehr wegnehmen kann (Klaus Schallhorn)

 
gutes design ist,
wenn man nichts mehr wegnehmen kann
Dieser Aspekt des Minimalismus ist nicht technischer Natur. Es gibt verschiedene Wege, minimalistisches Design zu definieren. Wie das obige Zitat zeigt, werden beim gestalterischen Minimalismus alle Designelemente weggelassen, die nicht unbedingt nötig sind. Es gibt natürlich auch den rein visuellen Minimalismus, der absichtlich viel Weissfläche bietet, mit Konzentration auf den Inhalt.

Beispiele von minimalistischem Design:


Inhaltlicher Minimalismus

Im Web ist dies der denkbar schlechteste Minimalismus. Bei den Inhalten dürfen Sie nie minimalistisch sein. Natürlich müssen Inhalte gut strukturiert und minimalistisch präsentiert werden. Sonst erschlagen Sie damit Ihre Besucher. Suchmaschinen und Menschen bevorzugen ganz klar reichhaltige, aber minimalistisch präsentierte Inhalte. Das ist Ihr Ticket für die Zukunft: Der Konkurrenzkampf um die vordersten Suchmaschinenpositionen wird immer anspruchsvoller und wird von den Sites mit guten Inhalten gewonnen werden.